
GEWICHT: 54 kg
Oberweite: 80 D Silikon
1 Stunde:80€
Nacht: +70€
Intime Dienste: Fetisch, Deepthroat, Dildospiele passiv, Gang Bang, Schuh- und Fu?erotik
Sie sprechen mit Prostituierten über Gewalterfahrungen, Suizidgedanken und ungewollte Schwangerschaften. Und sie helfen, beim Ausstieg aus dem Sexgeschäft. Leinfelden-Echterdingem - Es wird weder eine feste Sprechstunde noch ein festes Büro geben. Aber immer dann, wenn die beiden Mitarbeiterinnen des Projektes Rahab einen Raum brauchen, um in Ruhe ein Beratungsgespräch mit einer Prostituierten führen zu können, werden sie dafür künftig, wenn sich die Corona-Situation etwas gebessert hat, städtische Räume am Neuen Markt nutzen können.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Initiative des Kreisdiakonieverbandes Esslingen, die es seit Januar gibt und die ihren Sitz in Nürtingen hat. Sie begleiten sie zum Arzt, zur Polizei oder zum Gericht. Sie helfen Anträge zu stellen und beantworten Fragen zur beruflichen Neuorientierung. Es wird über Gewalterfahrungen, Suizidgedanken und ungewollte Schwangerschaften gesprochen.
Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Um die Arbeit von Rahab zu unterstützen, möchte die Stadt jenen Frauen, die aus der Prostitution aussteigen und einem Metier, das häufig von Gewalt und Drogenkonsum geprägt ist, den Rücken kehren wollen, auch Notfall-Wohnungen anbieten. Denn eine ehemalige Sexarbeiterin könne nur durch einen Umzug in eine andere Stadt einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Auch dazu soll an einem kreisweiten kommunalen Hilfenetz gestrickt werden, sagt der Bürgermeister.
Im Landkreis Esslingen gibt es 13 Bordelle, rund Prostituierte sind dort gemeldet, die Dunkelziffer liegt laut Maria Neuscheler, die das Projekt Rahab koordiniert, allerdings bei Zumindest dann, wenn die Bordelle nicht wegen der Corona-Krise geschlossen sind.
Die Frauen werden laut Neuscheler — einer Ware gleich — wöchentlich ausgetauscht, was bedeute, dass im Jahr bis zu Frauen durch die Häuser geschleust würden. Weil 90 Prozent der Prostituierten nicht angemeldet seien, haben viele keine Krankenversicherung, berichtete sie in einem Ausschuss des Gemeinderats.