
GEWICHT: 50 kg
BH: 85 J natur
60 min:70€
Nacht: +40€
Services: Sex in Bath, Klassische Massage, Kuscheln/Schmusen, GV, Sex in der Sauna
Kaum eine Branche fällt in der Corona-Pandemie so sehr durch das Raster wie Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter. Trotz Verbots bieten viele ihre Dienste an - und stehen deshalb noch mehr unter Druck. Ein Bericht aus Sachsen. De facto gilt seit dem Frühjahr ein Prostitutionsverbot: Bordelle sind laut Corona-Schutz-Verordnung geschlossen, Sexarbeiterinnen dürfen ihre Dienste in der Corona-Krise nicht anbieten. Tatsächlich tun sie es aber, vor allem in sogenannten Bordellwohnungen. Der Plauener Verein kämpft im Grenzgebiet zu Tschechien gegen Zwangsprostitution und sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern.
Im Rahmen seiner aufsuchenden Sozialarbeit ist das Team im Vogtland, aber auch bis Hof und Zwickau unterwegs. In den ersten Wochen nach dem Lockdown im März habe ein Teil der Frauen - überwiegend Migrantinnen aus Osteuropa - den Freistaat Richtung Heimat verlassen. Nachdem sie diese Hausbesuche im Frühjahr weitestgehend einstellen mussten, bieten sie nun unter Einhaltung der Abstandsregeln ihre Hilfe zumindest wieder an der Tür an.
Zudem bringen sie Lebensmittelspenden und Hygieneartikel vorbei. Bei den Frauen, die trotz des Verbots wieder arbeiten, laufe das Geschäft nahezu wie vor Corona, so die Einschätzung des Vereins. Lesen Sie auch: Sachsen verschärft Maskenpflicht und Kontrollen. Denn einen Anspruch auf staatliche Hilfe hätten sie meist nicht und auch keine Krankenversicherung - dafür hohe Schulden und Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Auch ein wirkliches Zuhause haben viele der Frauen nicht: Sie wechseln wöchentlich oder alle zwei Wochen die Bordellwohnung. Eine Tendenz für mehr Ausstiege aus dem überwiegend kriminellen Milieu kann der Karo e. Anzeigen gegen die Prostituierten selbst habe es bisher nicht gegeben. Lesen Sie auch: Die aktuelle Corona-Lage in Sachsen.
In Dresden liegen sechs entsprechende Anzeigen vor, in Chemnitz sind es vier und in Zwickau bislang sieben. Die Ordnungsämter recherchieren demnach zum Teil selbst auf einschlägigen Internetportalen, unternehmen dann auch gezielt Kontrollen und prüfen zudem anonyme Hinweise. Die wichtigsten Nachrichten aus Leipzig und Sachsen täglich gegen 19 Uhr im E-Mail-Postfach.